Motto 2021

2021 steht unser Wettbewerb unter dem Motto
Alltagsheldinnen und Alltagshelden.

Denn diese Wörter haben sich verändert:

Alltagsheld bzw. Alltagsheldin sind Wörter, die im aktuellen Sprachgebrauch während der Coronakrise (vgl. die Liste Neuer Wortschatz rund um die Coronapandemie im Neologismenwörterbuch des IDS) in einer erweiterten Bedeutung benutzt werden: Während man damit ursprünglich einerseits Personen bezeichnet, die ihr (normales, bescheidenes) Leben mutig, erfolgreich und ohne Klagen bewältigen, oder damit auf Menschen verweist, die in einer bestimmten Situation über sich hinauswachsen und z. B. zu Rettern werden.

Jetzt ist, bedingt durch die Umstände während der COVID-19-Pandemie, ein neuer Gebrauch zu bemerken, bei dem man mit Alltagsheld bzw. Alltagsheldin solche Personen bezeichnet, die in einem für das Allgemeinwohl wichtigen Beruf mit großem Einsatz und unter z. T. schwierigen Bedingungen arbeiten, also z. B. Pflegepersonal oder LKW-Fahrer-/innen.

Beispiele

Die folgenden Textbeispiele zeigen diese unterschiedlichen Bedeutungen:
  • Seit meiner Geburt habe ich mit meiner Mutter stets eine starke Frau an meiner Seite gehabt. Mit meiner Chefin habe ich eine weitere Alltagsheldin gewonnen, von der ich mir noch viel abgucken kann. (Hannoversche Allgemeine, 06.03.2009)

  • Die Werbung war überstanden, da erklomm plötzlich ein junger Mann die Bühne. Das Publikum, auf geballte Action vorbereitet, bekam was fürs Herz: Mutiger als Bond je sein wird, hielt der Alltagsheld um die Hand seiner Liebsten an. (Rhein-Zeitung, 20.12.1997)

  • Ohne das beherzte Zupacken der drei Hausbewohner wären […] die Kinder verloren gewesen, abgestürzt oder verbrannt. Erster Bürgermeister Dr. Norbert Egger, Polizeipräsident Knut Feldmann und Feuerwehrvize Lothar Nagel lobten denn auch gestern bei der Ehrung im Rathaus die drei Alltagshelden im Terzett (Mannheimer Morgen, 01.12.1995)

  • Marianne Obermüller aus Reichersbeuern gehört zu den Alltagshelden in der Corona-Krise: Als Kassiererin bei Edeka hat sie keine Angst vor Ansteckung. (www.merkur.de; datiert vom 01.05.2020)

Beispiele

Die folgenden Textbeispiele zeigen diese unterschiedlichen Bedeutungen:
  • Seit meiner Geburt habe ich mit meiner Mutter stets eine starke Frau an meiner Seite gehabt. Mit meiner Chefin habe ich eine weitere Alltagsheldin gewonnen, von der ich mir noch viel abgucken kann. (Hannoversche Allgemeine, 06.03.2009)

  • Die Werbung war überstanden, da erklomm plötzlich ein junger Mann die Bühne. Das Publikum, auf geballte Action vorbereitet, bekam was fürs Herz: Mutiger als Bond je sein wird, hielt der Alltagsheld um die Hand seiner Liebsten an. (Rhein-Zeitung, 20.12.1997)

  • Ohne das beherzte Zupacken der drei Hausbewohner wären […] die Kinder verloren gewesen, abgestürzt oder verbrannt. Erster Bürgermeister Dr. Norbert Egger, Polizeipräsident Knut Feldmann und Feuerwehrvize Lothar Nagel lobten denn auch gestern bei der Ehrung im Rathaus die drei Alltagshelden im Terzett (Mannheimer Morgen, 01.12.1995)

  • Marianne Obermüller aus Reichersbeuern gehört zu den Alltagshelden in der Corona-Krise: Als Kassiererin bei Edeka hat sie keine Angst vor Ansteckung. (www.merkur.de; datiert vom 01.05.2020)
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